Genau wie beim Poetry Slam konnten die Teilnehmer eine ihrer ungewöhnlichen Trainingsmethoden vorstellen. „Die Vorgabe dafür war, dass es eine bisher unbekannte, zumindest aber eine Weiterentwicklung einer Methode ist, die sich in einem bestimmten Kontext anwenden lässt oder sich an eine ungewöhnliche Zielgruppe richtet“, so Barbara Messer, die Initiatorin des 1. Deutschen Trainer Slams.
Zeit hatten die Teilnehmer dafür jeweils 15 Minuten. Im Anschluss daran wurden sie von einer fachkundigen Jury bewertet: Gert Schilling (Trainerkongress Berlin), Andreas Stieger (Neuland AG), Mandy Stich(Bosch Sicherheitssysteme) und Oliver Schumacher (Verkaufstrainer). Die Leitung der Jury hatte Messer inne. „Wir bewerteten die präsentierten Methoden der Teilnehmenden nach Innovation, Nachhaltigkeit, Einsatzgebieten, Verständlichkeit, Wirkung bei den Zuschauern und der jeweiligen Performance.“
Am Ende stand fest: Anna Langheiter machte das Rennen. Die Trainerin stellte Ihre Trainingsdesign-Methode „Anleitung zum Nichtstun“ vor. „Trainings können so kreiert werden, dass die Teilnehmenden sich viel selbst erarbeiten und dabei gut lernen“, erzählt Langheiter. Wie aus der Rolle des Trainers die des Lernermöglichers wird und das Training zum Lern-Event transformiert, zeigte die Trainingsdesignerin in ihrem Beitrag.
Das aus Trainerinnern und Trainern bestehende Publikum kam, um sich von den Vorträgen inspirieren zu lassen, Neues zu lernen und sich zu vernetzen. Für alle, die den Termin nicht wahrnehmen konnten, hat Messer einen Trost:„Die präsentierten Methoden werden in einem Sammelband veröffentlicht“.