Das Zürcher Ressourcen Modell und die “Museum Moments”

Der etwas andere Blogbeitrag:

  • Sammle 2025 „Museum Moments“
  • Das Zürcher Ressourcen Modell – ein persönlicher Ein- und Ausblick
  • … und was es mit dem Wandern auf sich hat!

Sammle „Museum Moments“

Im Buch von “The Big Five for Life” von John Strelecky habe ich die Idee der „Museum Moments“ gefunden. John Strelecky beschreibt im Buch das Leben als ein Museum, in dem jeder Moment, den wir erleben, wie eine Ausstellung in einer Galerie verewigt wird. Die Museum Moments sind die Augenblicke, die uns besonders berühren – jene, die wir in unserem Lebensmuseum ausstellen würden. Sie sind die Höhepunkte, Momente voller Bedeutung, Freude und Verbundenheit.

Das kann das Erreichen eines wichtigen Ziels, ein Sonnenuntergang im Urlaub, eine innere Einkehr an einem Bergsee, ein Abend mit Freund:innen oder ein Moment der eigenen Wertschätzung sein! Solche Museum Moments können zufällig entstehen. Gleichzeitig können wir uns bewusst entscheiden, was uns in unserem Leben wichtig ist und was uns erfüllt. Jeder Moment, ganz egal ob er groß oder klein ist, hat das Potenzial, ein Museumsmoment zu werden.

Ich stelle mir diese Museum Moments wie Polaroid-Fotos vor, auf denen ein Bild entsteht, ein Foto klebt oder der Moment in wenigen Worten verbal beschrieben wird.

(M)ein Museum Moment 2024

Anna Langheiter mit Großonkel auf BerggipfelEinen dieser Museumsmomente war, als ich mit meinem – neu entdeckten Großonkel (ja, so etwas gibt es!) – im Sommer den Acherkogel bestiegen habe. Das mag noch nicht außerordentlich sein: allerdings ist mein Onkel 84 Jahre alt, der Berg hat 3008 Meter und ist – auch für Tiroler – ab dem Einstieg in die Felsen eher ein brüchiger Steinhaufen mit wenigen Markierungen. Am Gipfel angekommen hatten wir ein Gespräch über die Liebe und das war er, mein Museum Moment: Ein Zusammenspiel aus glücklicher Erschöpfung mit einem ehrlichen, tiefgehenden Gespräch!

Meine Einladung

Lerne zu erkenne, wann sich ein solcher Moment ereignet hat und überlege, welche Museum Moments du dieses Jahr in dein Museum hängen möchtest:

  • Orte, die du schon immer besuchen wolltest?
  • Beziehungen, die du vertiefen möchtest?
  • Herausforderungen, die du endlich angehen willst?
  • Ein neues Hobby, das du ausprobieren möchtest?
  • Zeit mit deinen Liebsten, die du intensiver gestalten willst?
  • Ein Konzert, eine Show oder ein Event, das du erleben möchtest?
  • Ein Buch, das du schon lange lesen wolltest?
  • Einen lang ersehnten Traum, den du realisieren könntest?
  • Ein Freiwilligenprojekt, bei dem du mitwirken möchtest?
  • Zeit in der Natur, die du bewusst genießen möchtest?
  • Eine persönliche Grenze, die du überwinden willst?
  • Einen besonderen Moment, den du für jemanden anderen schaffen kannst?
  • Eine Gewohnheit, die du entwickeln möchtest, um dein Wohlbefinden zu steigern?
  • Ein Familienfest oder eine Zusammenkunft, die dir wichtig ist?
  • Einen Moment der Dankbarkeit, den du bewusst gestalten möchtest?

Fazit: Dein Leben, dein Museum

Denn am Ende ist es nicht der Alltag, der in Erinnerung bleibt, sondern die besonderen Augenblicke, die uns tief berührt haben. Einen 2025-Moment kann ich schon verraten: Ich habe im Mai die Ausbildung zur Tiroler Bergwanderführerin bestanden und erobere ab Juni mit Naturbegeisterten die Bergwelt!

Und jetzt bist du dran: Welche Museum Moments werden Ende 2025 in deinem Museum hängen?

Das Zürcher Ressourcen Modell – ein persönlicher Ein- und Ausblick

Ich bin mit dem Zürcher Ressourcen Modell 2020 in Berührung gekommen, als ein Kollege, Volker Kleinert, die Ausbildung Online angeboten hat und möglicherweise war ich sogar in seiner ersten Onlinegruppe. Ich war neugierig, hatte Zeit und wohl auch ein Problem, denn sonst lässt man sich selten auf so einen Prozess ein.

Doch was ist das Zürcher Ressourcen Modell?

Auf der Homepage zrm.ch wird es wie folgt beschrieben: „Das Zürcher Ressourcen Modell «ZRM®» ist ein Selbstmanagement-Training und wurde von Dr. Frank Krause und Dr. Maja Storch für die Universität Zürich entwickelt. (…) «ZRM®» beruht auf neuesten neurowissenschaftlichen Erkenntnissen zum menschlichen Lernen und Handeln. Es bezieht systematisch kognitive, emotive und physiologische Elemente in den Entwicklungsprozess mit ein. Durch eine abwechslungsreiche Folge von systemischen Analysen, Coaching, theoretischen Impulsreferaten und interaktiven Selbsthilfetechniken entwickeln und erweitern die Teilnehmenden ihre Selbstmanagementkompetenzen.“

Meine Begeisterung

Ich fand sowohl die Vorgehensweise als auch den inneren Prozess unendlich interessant. Und was mich besonders begeistert hatte: dass man – nach Auswahl eines themenspezifischen Bildes – von der Gruppe einen Korb an Ideen bekommt, den dieses Bild bei ihnen an Assoziationen auslöst.

So war mein Bild der Kopf eines Wolfes und meine einzige (!) Assoziation war die des „einsamen Wolfes“. Die Gruppe kam unter anderem auf das Rudel und somit war mein Lösungsblick auf großartige Weise geweitet worden. Aus diesen Ideen wird dann unter anderem ein Mottoziel entwickelt, das sich über das Training immer weiter verfeinern darf und ich darf verraten, dass im Training auch der Rubikon überschritten wird. 😉

Meine Feedback zum Seminar damals

„Und ich hätte mir an manchen Stellen mehr Zeit gewünscht, ich hätte gern noch mehr am Aktionsplan gearbeitet, an den Ideen, die mich weiterbringen. Das hätte man eventuell auch abends machen können und auch in Peergruppen abgeben. Auch mehr Austausch zwischen uns Teilnehmenden wäre schön gewesen.“

Und jetzt unsere Idee: „ZRM mit Wandern und Reflexion“

Ich wäre eine schlechte Trainingsdesignerin, wenn ich aus dem Feedback von damals nicht eine neue Idee geboren hätte. „Lass uns doch gemeinsam ein Training machen, lieber Volker Kleinert, in dem wir das Training mit Natur, Wandern, Zeit und Reflexion ergänzen.“

Gesagt, getan und so steht unser erster gemeinsamer Termin, in dem wir

  • Dich ZRM erleben lassen,
  • Zeit zum Wandern haben,
  • Dir Zeit für Reflexion geben – allein, zu zweit und in der Gruppe!

In aller Kürze:

  • Ort: Wildschönau/ Tirol
  • Datum: 24. – 28.9.2025
  • Unterkunft: Haus mit Doppelzimmern und Selbstverpflegung (ein Training der anderen Art 😉)
  • Weitere Infos: hier
  • Anmeldung: hier

Anna Langheiter Traiingsdesignerin BergführerinOnline-Infoabend: “ZRM mit Wandern und Reflexion”

 … und was es mit dem Wandern auf sich hat?

Ein Museum Moment für dieses Jahr ist: „Ich habe die Prüfung zur Bergwanderführerin bestanden!“ Und wenn das Mitte Mai geschafft ist, dann werde ich mit naturbegeisterten Wanderern und wandernden Naturbegeisterten sehr freudig in die Berge gehen!

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